Islandpferde Geschichte

Diese Rasse wird dich faszinieren.

Das Islandpferd ist eine der ältesten Pferderassen der Welt, seine Geschichte reicht bis ins Zeitalter der Wikinger zurück.

Faszination Islandpferde.
Finden wir auch.

Schon mal ein Islandpferd geritten? Nein? Es wird Zeit.

„Pferde aus Feuer und Eis“

„Aus dem Dunkel der Zeit, mit erhobenem Haupt, mit vibrierenden Nüstern und wirbelnden Hufen.“

Geschichte

Mitte des 9. Jahrhunderts kamen mit den ersten Siedlern, Wikinger und Kelten, auch die ersten Pferde auf die Insel. Sie waren wertvolle Unterstützung bei der Feldarbeit und als Fortbewegungsmittel. Die Vorfahren der heutigen Islandpferde waren germanische Ponys, die die Wikinger mit keltischen Ponys kreuzten, die sie von den Raubzügen aus England und Irland mitbrachten. Historische Texte deuten darauf hin, dass auch einzelne Vollblutpferde und Pferde mit iberischem Einschlag auf die Insel gelangten.

Der Sage nach verbot das isländische Parlamanet (der Althing) schon um 930 die Einfuhr weiterer Pferde nach Island. Dieses Verbot hat bis heute Bestand. Auch ein Pferd, das auf Island geboren ist, darf nicht wieder zurück, wenn es einmal die Insel verlassen hat. Damit ist das Islandpferd die einzige Rasse, die seit über 1000 Jahren rein erhalten ist und ihre Reinheit bis heute bewahren konnte. Zudem wird auch das Einschleppen von Krankheiten auf die Insel verhindert, viele die es in Europa gibt sind in Island unbekannt.

Anfang 1950 kamen die ersten Islandpferde nach Deutschland, wo sie viele Jahre ziemlich unbekannt waren. Ursula Bruns machte mit der Verfilmung der Immenhof-Serie die Islandpferde bekannter und auf einmal interessierten sich immer mehr Menschen für diese Pferderasse. In den Jahren danach erforschten die ersten Pioniere den Tölt und Rennpass. Es entstand der erste Pony-Club, aus dem 1968 der Islandpferdereiter- und Züchterverband (Dachverband IPZV) wurde.

Die Zahl der importierten Pferde stieg stetig und heute ist Deutschland neben Island das zweitgrößte Zuchtgebiet. Es wurden spezielle Turnierformen, sowie Reitlehrerscheine (Trainer) und Ausbildungsordnungen entwickelt. Deutschland und Island stehen in einem ständigem Kontakt und Austausch über die Zucht und korrekte Reitweise. Heute hat das Islandpferd in vielen Europäischen Staaten seine Anhänger gefunden.

Rassemerkmale

Die harte Natur der Insel und zehn Jahrhunderte Reinzucht schufen ein starkes, kräftiges Pferd, ausdauernd und selbständig; ein Pferd, auf das sich der Reiter in jeder Situation verlassen konnte. Und das die Gangarten des Urpferdes, Tölt und Pass immer noch beherrscht. Islandpferde haben ein Stockmaß zwischen 135 und 150 cm. Das Fundament ist stark, der Körperbau kräftig, aber elegant, der Kopf mit seinem großen Auge drückt Charakter und Vertrauen aus.

Die üppigen Behänge, ein Erbe der harten Witterungsbedingungen in Island, sind unverkennbares Merkmal dieser Pferde, ebenso wie ihr sehr langes und dichtes Winterfell. Islandpferde sind spätreif und werden später eingeritten als andere Rassen, erreichen jedoch ein sehr hohes Alter – oftmals über 20 Jahre und können auch dann noch geritten werden. Die Farbenvielfalt ist außerordentlich, fast alle Fellfarben, die ein Pferd haben kann, sind zu finden. Islandpferde haben eine robuste Gesundheit und sind sehr ausdauernd, und – da auf Island über Jahrhunderte Transporte und Reisen nur reitend und mit Packpferden durchgeführt werden konnten – echte Reitpferde für Erwachsene.
Durch ihre Robustheit und das angenehme Wesen sind Islandpferde in der Haltung vergleichsweise anspruchslos.

Verwendung

Das Islandpferd bietet je nach Veranlagung eine große Bandbreite an Einsatzbereichen. Es glänzt sowohl im Sport, wie auch als zuverlässiger Freizeitpartner oder Familienpferd.  Und auch in anderen Sparten der Reiterei – über die Gangpferdeszene hinaus – findet man Islandpferde.

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